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Buchkinder Basel

Freitag, 22. Januar 2021


Das fahrradfahrende Kaninchen
eine Video-Geschichte von Stephan B.

An einem Morgen stand Max auf.

Es war 9.00 Uhr, und zwei Stunden später war es 11.00 Uhr. Max hatte noch zwei Freunde, sie hießen: Sofie und Till. Und er hatte auch ein Kaninchen, das hieß Elmo. Es war 6 Jahre alt und war sehr frech. Max hatte das Kaninchen vor kurzem von seinen Eltern bekommen und Till und Sofie haben es noch nie gesehen! «Heute ist der perfekte Tag um die Freunde zu überraschen!», hat Max es so entschieden. Um 12.00 Uhr rief er Till und Sofie an und sie verabredeten sich im Park. Um 13.00 Uhr sind Max mit Elmo, Till und Sofie da. 

 

Sofie sagte zuerst etwas, dann sprach Till: «Das du ein Kaninchen hast... und uns nie davon gesagt hast!» Die Freunde waren sprachlos und fanden Elmo sehr niedlich. Da kam der Eisverkäufer und die Kinder wollten gleich ein Eis, weil es nämlich +26 Grad war. Max stellte die Box mit Elmo auf den Boden und wollte das Geld rausnehmen. Plötzlich flutschte das Kaninchen einfach weg und lief ganz schnell hoch den Berg auf. Die drei rannten gleich hinterher. Auf den Berg ganz oben stand ein Fahrrad. Das Fahrrad war ungefähr ein Meter hoch und zwei Meter lang. Elmo hüpfte darauf, lenkte auch mit den Pfoten und fuhr sausend den Berg ab. 

 

Alle waren wie eine Skulptur erstarrt, keine wusste dass das Kaninchen Fahrrad fahren konnte. Unten in Max Garage parkte Elmo das Fahrrad langsam und elegant. Die Freunde waren wie eingefroren, dann brachte Max das Kaninchen wieder in seine Box. Zuhause erzählte Max seinen Eltern die unglaubliche Geschichte. Vater lächelte: «Du wusstest nicht dass wir Elmo von den Zirkus bekommen haben... Mal schauen was es noch alles kann!»

Donnerstag, 4. Juni 2020


Farben

«Als wir schon etwas älter waren, lernten wir die Namen der vielen verschiedenen Farben kennen. Wir lernten, dass «Blau» nicht gleich «Blau» war und dass es Dutzende verschiedener «Rot», «Gelb» und «Grün» gab. Damals lernten wir auch eine Farbe kennen, die man «Hautfarbe» nannte. Wir nahmen sie so, wie sie war, und malten mit ihr die Gesichter, Hände und Körper. Damals dachte keiner von uns darüber nach, dass diese Farbe in Europa und Amerika hergestellt und nach Ägypten importiert wurde. Darum überlegten wir auch nicht, dass sie für die Leute gedacht war, die sie herstellten, und dass deshalb zu ihrer Haut passte.

Als ich einmal wieder am Malen war, schaute ich auf meine Hand, die den Pinsel hielt, und auf die Menschen, die ich mit der Fertigfarbe gemalt hatte. Was für ein Unterschied! Die Farbe meiner eigenen Haut sah vollkommen anders aus als die Farbe, mit der ich meine Figuren malte. Ich staunte und hörte auf zu malen. Danach benutzte ich diese Farbe nie mehr. Stattdessen lernte ich, wie ich selbst eine neue Farbe für Gesicht, Hände, Beine und Körper mischen konnte. Die Farbe meiner eigenen Haut und die meiner Leute.»

 

In der Werkstatt wird viel gezeichnet und natürlich werden viele Farben verwendet. Ab und zu fragt jemand: Haben wir Hautfarbe? In solchen Momenten holen wir das Buch «Das Notizbuch des Zeichners» von Mohieddin Ellabbad und beginnen lange Diskussionen. Rassismus hat viele verschiedene Gesichter. Es ist sehr wichtig, auf solche Themen zu achten und darüber zu sprechen – besonders mit Kindern. Jedes Wort kann den Unterschied machen.

«Das Notizbuch des Zeichners»

von Mohieddin Ellabbad

Baobab Books, 2017

>www.baobabbooks.ch

Montag, 1. Juni 2020


Der Anfang einer Geschichte

von Thomas V.

Sonntag, 10. Mai 2020


Die Wolke von Stephan B.

Wolke.png

An einem Nachmittag flog die kleine weisse Wolke über das Meer. Sie war ganz allein und leider wusste sie nicht, wo ihre Mama war. Sie hatte schon viele Wolken gesehen, aber die sahen alle so grau und gleich aus. Da konnte man nicht unterscheiden, wer wer ist. Deshalb flog die kleine Wolke weiter. Auf einmal kamen ihr viele dunkelblaue grosse Regenwolken entgegen. Es war plötzlich ganz dunkel und nur die Schauer blitzten. Die Wolke hatte richtig Angst. Aber auf einmal verschwanden die Regenwolken und es wurde sehr hell. Die kleine Wolke sah etwas grosses und reinweisses. Sie hatte so was schönes noch nie gesehen. Die kleine Wolke fragte leise: «Bist du meine Mama?» Eine ruhige Stimme antwortete: «Ja!». Und sie lebten fröhlich, sogar sehr fröhlich und blieben für immer zusammen.

Freitag, 8. Mai 2020


Marienkäfer

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Hallo liebe Ilaria! Hallo lieber Urs!

Es klappt eigentlich ganz gut mit dem Fernunterricht. Es ist nur schwierig, die Zeit im Auge zu behalten. Es ist auch schwierig mit der ganzen Abeit fertig zu werden. Mir macht der Fernunterricht auch Spass, aber ich bin sehr gespannt, wie die Schule jetzt mit dem «Abstand halten» sein wird. Ich habe schon gehört, dass es ziemlich anders sein wird. Ich skype fast jeden Tag mit meiner besten Freundin. Über Skype schreiben wir auch Bücher. Ausserdem schreibe ich auch andere Bücher. Und ich zeichne, lese, bastle und vieles mehr. Und was macht ihr? Wie geht es euch? Mir geht es gut. Bleibt gesund!

Alles Gute, eure Clara

P.S. Ich arbeite natürlich weiter an der Geschichte von «König Brunobert».

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